[Rezension] Liebe wird aus Mut gemacht
29. Mai 2017
Liebe wird aus Mut gemacht
Autor/in: Catharina Junk
Verlag: Rowohlt
Seitenanzahl: 400
ISBN: 978-3-499-27121-2
Preis: € 9,99 [D] Print
€ 9,99 [D] E-Book
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Dies ist die Taschenbuchausgabe des Romans Auf Null.
Ein Roman über den Tod und das Leben – und über das Glück, lieben zu können
Nie wieder Sonnenblumen von Van Gogh an den Wänden. Nie wieder Hähnchen Estragon. Nie wieder Krankenhaus: Nina darf zurück ins Leben stolpern. Aber sie würde eher einem Hütchenspieler vertrauen als ihrem eigenen Körper. Also lieber die Handbremse anziehen: keine Pläne machen, keinen Spaß haben, nicht verlieben. Schon gar nicht in Erik. Doch zum Leben braucht es Mut – und erst recht für die Liebe.
Catharina Junk, 1973 in Bremen geboren, studierte Deutsche Sprache und Literatur, Psychologie und Volkskunde an der Universität Hamburg. Mehrere Jahre arbeitete sie als Redakteurin für Fernsehserien und Reihen beim NDR. Seit 2008 ist sie selbständige Drehbuchautorin für Film und Fernsehen. Dies ist ihr erster Roman. 2014 erhielt Catharina Junk den Hamburger Förderpreis für Literatur. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Ein Buch, das mich wieder zum Nachdenken gebracht hat. Es ist so eine schöne Story mit einem tiefen Hintergrund. Mich hat die Story in den Bann gezogen und ich konnte nicht aufhören zu lesen und hab das ein oder andere mal, ein Tränchen vergossen. Ich kenne viele Bücher, die über Krankheiten handeln, die man versucht zu besiegen oder damit zu Leben. Doch dieses Buch ist anders, anders gut.
Man begleitet Nina durch ihr Leben, vor, während und nach der Diagnose Leukämie. Das Buch ist dabei in zwei Zeit Phasen aufgeteilt, einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart, diese wechseln immer nach jedem Kapitel. Es ist eine Story, voller Zweifel, Ängste, Sorgen, Liebe, Freundschaft und Humor. Als Leser ist man in einem Kreislauf zwischen Lachen und Weinen gefangen. Nina war mir schon Anfang an symphatisch und man lernt sie immer besser kennen. Sie hat eine starke Persönlichkeit, bittet aber auch ihre Freunde um Hilfe wen es sein muss. Ich kann dabei gut verstehen, das sich Ninas Leben durch die Diagnose verändert hat, aber nicht ihre Person. Sie war immernoch die gleiche und hat ihr Leben genossen.
Auch die Nebencharaktere haben einen wichtigen Teil in der Story. Man lernt sie kennen und auch Lieben, den sie begleiten Nina, durch die schwierige Zeit. Ich kann mir dabei gut vorstellen, das Nina ihren Freunden sehr dankbar ist und sie niemals verlieren möchte. Doch es gibt auch Charakter die man eben nicht mag, ohne sie wäre das Buch auch langweilig und sie gehören einfach dazu.
Dieses Buch ist dabei so Emotions geladen, das man davon einfach nicht mehr heraus kommt. Es gab keine Szene, die mich nicht zum Nachdenken gebracht hat. Man ist einfach in dieses Emotions Schleier gefangen und kann nicht aufhören, mitzufühlen und mitzufiebern. Die Autorin hat es hier geschafft, auch viel Humor mit einzubauen. So kommen Sprüche wie aus der Pistole geschossen, bei denen man einfach lachen muss.
Eins kann ich noch sagen, man will in der Story unbedingt wissen, was am Ende passiert. Wie wohl Ninas Leben weiter geht? Wird sie jemals wieder Gesund? Mich haben die Fragen von Anfang an gequält und das ist auch ein Grund, weshalb ich das Buch in kürzester Zeit, gelesen habe.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht und ich muss auch sagen, das sie gut recherchiert hat. So ist die Erklärung Leukämie nicht ewig lang, sondern so kurz gehalten, das man weiß um was es sich dabei handelt, sodass unwichtiges einfach ausgeblendet wird. Am Rande werden auch noch Themen angesprochen, die einfach zum Hauptplot dazu gehören und nicht abweichen.
Es ist ein wirklich lesenswertes Buch und man lernt auch wieder, für einen selbst, einiges dazu.
Man begleitet Nina durch ihr Leben, vor, während und nach der Diagnose Leukämie. Das Buch ist dabei in zwei Zeit Phasen aufgeteilt, einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart, diese wechseln immer nach jedem Kapitel. Es ist eine Story, voller Zweifel, Ängste, Sorgen, Liebe, Freundschaft und Humor. Als Leser ist man in einem Kreislauf zwischen Lachen und Weinen gefangen. Nina war mir schon Anfang an symphatisch und man lernt sie immer besser kennen. Sie hat eine starke Persönlichkeit, bittet aber auch ihre Freunde um Hilfe wen es sein muss. Ich kann dabei gut verstehen, das sich Ninas Leben durch die Diagnose verändert hat, aber nicht ihre Person. Sie war immernoch die gleiche und hat ihr Leben genossen.
Auch die Nebencharaktere haben einen wichtigen Teil in der Story. Man lernt sie kennen und auch Lieben, den sie begleiten Nina, durch die schwierige Zeit. Ich kann mir dabei gut vorstellen, das Nina ihren Freunden sehr dankbar ist und sie niemals verlieren möchte. Doch es gibt auch Charakter die man eben nicht mag, ohne sie wäre das Buch auch langweilig und sie gehören einfach dazu.
Dieses Buch ist dabei so Emotions geladen, das man davon einfach nicht mehr heraus kommt. Es gab keine Szene, die mich nicht zum Nachdenken gebracht hat. Man ist einfach in dieses Emotions Schleier gefangen und kann nicht aufhören, mitzufühlen und mitzufiebern. Die Autorin hat es hier geschafft, auch viel Humor mit einzubauen. So kommen Sprüche wie aus der Pistole geschossen, bei denen man einfach lachen muss.
Eins kann ich noch sagen, man will in der Story unbedingt wissen, was am Ende passiert. Wie wohl Ninas Leben weiter geht? Wird sie jemals wieder Gesund? Mich haben die Fragen von Anfang an gequält und das ist auch ein Grund, weshalb ich das Buch in kürzester Zeit, gelesen habe.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht und ich muss auch sagen, das sie gut recherchiert hat. So ist die Erklärung Leukämie nicht ewig lang, sondern so kurz gehalten, das man weiß um was es sich dabei handelt, sodass unwichtiges einfach ausgeblendet wird. Am Rande werden auch noch Themen angesprochen, die einfach zum Hauptplot dazu gehören und nicht abweichen.
Es ist ein wirklich lesenswertes Buch und man lernt auch wieder, für einen selbst, einiges dazu.