[Rezension] Mein Herz ist eine Insel
Mein Herz ist eine Insel
Autor/in: Anne Sanders
Verlag: blanvalet
Seitenanzahl: 384
ISBN: 978-3-7645-0593-6
Preis: € 14,99 [D] | € 15,50 [A]
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Isla Grant ging es schon mal besser. Ohne Wohnung und ohne Job bleibt ihr keine andere Wahl, als nach Hause zurückzukehren, nach Bailevar, eine winzige Insel an der rauen Westküste Schottlands. Und das, obwohl sie kaum Kontakt zu ihrer Familie hat. Als sie auch noch ausgerechnet ihre Jugendliebe Finn wiedertrifft, sind alle unliebsamen Erinnerungen zurück. Ihr einziger Lichtblick ist die alte Dame Shona, die wie keine andere Geschichten erzählt, besonders gern die Legende von der verschwundenen Insel. Doch schon bald erkennt Isla, welch tragisches Geheimnis Shona zu verbergen versucht. Und auch ihre eigene Vergangenheit holt Isla unaufhaltsam ein …
Mit manchen Charakter in diese Buch, konnte ich nicht wirklich warm werden. Sowie mit Isla, ich konnte ihr ständiges schimpfen über die Insel nicht nachvollziehen. Natürlich gibt es Leute, die ihre Heimat nicht verlassen und weiter dort wohnen, doch für Isla war das unverständlich. Isla war die ganze Zeit irgendwie ziemlich schlecht gelaunt und mürrisch. Am liebsten war mir Shona. Sie hat durch ihren hohen Lebensalter viel Lebenserfahrung, aber sie war immer herzlich und für neues offen. So eine Großmutter hätte ich auch gerne. Shona hat in der Familie wirklich die Sonne reingebracht, sie war immer gut drauf. Doch auch eine Familie hat eine Nebengeschichte und das hat das Buch nochmal spannender gemacht und hat einen in den Bann gezogen.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt, locker und leicht und spannend. Ich glaube sogar, das Anne Sanders ein Faible dafür hat, geheimnisse in ihre Geschichte einzubinden und dadurch ihre Storys spannend zu machen. Auch das Cover sieht wieder wunderschön aus, aber man sollte sich davon wie schon geschrieben, nicht täuschen lassen. Aber trotzdem finde ich das Cover passend gewählt, den durch die Beschreibung von Bailevar, träumt man einfach nur von dieser Insel und man kann sich gut vorstellen, wie es dort wohl aussieht. Man fühlt sich so, als ob man selbst ein Spaziergang auf der Insel macht.