[Rezension] Der Sommer der Sternschnuppen
Der Sommer der Sternschnuppen
Autor/in: Mary Simses
Verlag: blanvalet
Seitenanzahl: 448
ISBN: 978-3-7341-0253-0
Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]
Amazon
Grace Hammond liebt Ordnung über alles. Als sie ihren Job, ihren Freund und auch noch ihre Wohnung verliert, kehrt sie kurzerhand nach Dorset zurück, in die charmante Kleinstadt an der Küste Connecticuts, in der sie aufwuchs. Hier gibt es den besten Apfelkuchen der Welt, einen weiten Himmel voller Sternschnuppen – und die Ruhe, in der Grace herauszufinden hofft, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Doch schon bald holt sie etwas ein, was sie für immer vergessen wollte. Denn in Dorset erlitt Grace einen Verlust, den sie nie verwunden hat. Und hier verliebte sie sich einst in Peter Brooks. Als Grace nun erfährt, dass er ebenfalls zurück in der Stadt ist, treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander …
Ich fand Grace von Anfang an ziemlich symphatisch. Wer will den nicht, schlimme Erinnerungen einfach vergessen, so als ob es ein wegwerf Knopf gäbe. Sie gibt sich selbst die Schuld an den Tod ihrer Schwester, doch jeder versichert ihr, das niemand die Schuld an den Tod trägt. Doch Grace kann einfach nicht aufhören damit.
Es ist eine so erfrischende Geschichte über Liebe, Familie, Freunde, Verluste und die gemeinsamen Erinnerungen. Das Buch passt auch perfekt zu den wärmeren Tagen, den es lädt wirklich ein zum Träumen. Ich hab das Buch verschlungen und ich fand es schön, Grace auf dem Weg zu begleiten, den sie durch machen muss. Die Geschichte ist nicht sonderlich Spannend, trotzdem hat mich die Geschichte gefesselt und vorallem die delaillreiche Orte, die einem bildlich vor Augen den Ort darstellt.
Manchmal habe ich sogar von den Apfelkuchen geträumt, die man öfters in dem Buch beschreibt. Ich war auch kurz davor, selbst einen Apfelkuchen zu machen, den man kriegt so Heißhunger darauf und jedes mal, wen man ließt das Grace gerade einen Apfelkuchen verschlingt, lief mir das Wasser im Mund zusammen.
Doch manchmal wollte ich Grace für ihre Handlungen auch einfach nur Schütteln, vorallem das sie doch so Blind war. Ich fand Peter von Anfang an nicht der Richtige für sie. Sie schwelgt mit ihm in der Vergangenheit, doch man sollte Vergangenheit, vergangeheit lassen. Man sagt ja auch immer, die erste Liebe vergisst man nicht so schnell, doch man sollte die erste Liebe, erste Liebe sein lassen.
Der Schreibstil der Autorin ist so wunderbar und flüssig zu lesen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen wie das Buch zu Ende geht und ob Grace doch noch ihr Glück findet. Tatsächlich hat mich das Ende so überrascht, das ich es einfach nicht vergessen werde.
Mir ist das Cover so ins Auge gesprungen, das ich mir einfach nur gedacht habe, das ich das Buch unbedingt lesen muss. Das Cover lädt ein zum Träumen und ist wunderschön aber schlicht gehalten. Es wirkt auch so lebendig und passt perfekt zum Sommer.
Ein Kommentar
Gisela und ihre Bücher
Schöne Besprechung von dir. Kennst du auch den Sommer der Blaubeeren von der Autorin?
LG, Gisela