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[Rezension] Schlaflos – Die Leiden eines jungen Mannes

Schlaflos – Die Leiden eines jungen Mannes

Autor/in: Thomas Andres
Verlag: Books on Demand 
Seitenanzahl: 216
ISBN: 978-3-833-49502-1
Preis: € 11,90
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Erik Königstein ist 23 und hat seine eigene Firma. Beruflich ist alles in Ordnung, nur privat ist sein Leben nicht perfekt. Früh hat er seine Eltern verloren, früh war er auf sich alleine gestellt. Doch er hat sich durchgebissen. Nur die Schlaflosigkeit beschäftigt ihn. Doch dann findet er seine große Liebe, seine Firma erweitert er und das Glück scheint sich mit Riesenschritten zu nähern….

Thomas Andres wurde 1980 in Schleswig geboren. Schon früh interessierte er sich für Geschichte und Politik und die meisten Geschichtslehrer empfahlen ihm Geschichte zu studieren. Da sich Thomas Andres unschlüssig war, was er nach einem Geschichtsstudium für einen Beruf nachgehen sollte, und ihn das Auswendiglernen etwas abschreckte, begann er nach dem Abitur eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration. Direkt nach der Ausbildung zog er nach München, arbeitete dort als Systemadministrator, bis er Ende 2012 in die Nähe von Murnau zog, wo er seitdem lebt und arbeitet.

Thomas Andres las schon immer viel, bis 2010 mehr Romane als Sachbücher und legte dann die Romane zur Seite, um nur noch Politik- und Geschichtsbücher zu lesen. 2009 begann er mit seinem ersten Buch „Schlaflos – Die Leiden eines jungen Mannes“ und veröffentlichte den Roman 2014. Darauf folgten 2 Bücher über seine Fahrradurlaube und Ende 2015 veröffentlichte er sein erstes Sachbuch: Deutsche Außenpolitik 1871-2015 im Zeichen von Reparationen. Nachdem Thomas Andres einige Rückmeldungen zu „Schlaflos – Die Leiden eines jungen Mannes“ erhalten hatte, überarbeitete er das Buch etwas und brachte eine neue Ausgabe heraus.

Neben dem Schreiben von Büchern führt Thomas Andres auch ein Blog: https://thomasablog.wordpress.com/
Dort schreibt er über alles, was ihn so beschäftigt, speziell Politik, Sport und seine Bücher.

 
 
 
Erik Königstein ist die Hauptperson dieses Buches, der schon seit einiger Zeit nicht mehr richtig schlafen kann und immer bis in die Nacht auf seinen Balkon sitzt und so seinen Gedanken nach geht. Mit 18 Jahren fängt sein Leiden an. Er versucht nun mit 23 seinen Leben einen richtigen Sinn zu geben, den es fehlt eine Frau an seiner Seite. Doch ob es was wird oder nicht, das weiß niemand.
 
Das Buch fängt mit Eriks 23. Lebensjahr an und man bekommt nur kurz Einblick in seine Vergangenheit, was vor 5 Jahren passiert ist. Anfangs bin ich schwer ins Buch rein gekommen und es hat auch ein wenig gedauert bis ich mit dem Schreibstil warm geworden bin.
 
Das Buch an sich ist als Tagebuch geschrieben in der Sicht eines Jungen Mannes. Manchmal zieht es sich in die länge, da man die einzelnen Tage als kurze Sicht ließt und oftmals wiederholt sich manches. Doch die Beschreibung der Stadt Schildetal ist wunderbar, man kommt in die Versuchung selbst einmal dort hin zu fahren und davon zu träumen. Ich finde es auch sehr amüsant, wie viele Frauen er aufeinmal hat, da davor er sich Gedanken gemacht hat, dass er keine bekommt. Doch er kann sich auch nicht wirklich zwischen den Frauen entscheiden. 
 
Der Schreibstil lässt sich glatt lesen aber dennoch kommt man manchmal ins Stocken. Das Ende war ein wenig verstörend, also ich war sehr sehr überrascht und habe nicht schlecht gestaunt, als das Ende so plötzlich kam. Dennoch war es interessant in der Sicht eines jungen Mannes zu lesen, wo wirklich auch nur er die Hauptrolle spielt. Auch Erotik gibt es in diesem Buch und manchmal auch recht lustige Stellen. 
Man muss sich auch etwas zufrieden geben, dass das Buch nur wenig Wörtliche Rede enthält, aber das machen die einzelnen Tage, wo meistens was neues passiert, weg. 

 

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