[Rezension] Wo die ungesagten Worte bleiben
Wo die ungesagten Worte bleiben
Autor/in: Marie Jansen
Verlag: blanvalet
Seitenanzahl: 416
ISBN: 978-3-7341-0324-7
Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]
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Frankreich 1940. Als deutsche Soldaten das kleine Dorf Paimpont besetzen, verliebt sich die junge Französin Audrey ausgerechnet in den Sohn des Oberstleutnant, Rudolf. Ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn Rudolf scheint in die dunklen Machenschaften seines Vaters verwickelt zu sein. Was verbirgt er vor ihr?
Viele Jahrzehnte später stößt die Architektin Sabine in einem sagenumwobenen Château in Frankreich auf einen Koffer mit einem blutgetränkten Brautkleid und einigen Filmrollen, auf denen eine junge Frau zu sehen ist. Sie beginnt zu recherchieren und stößt auf ein unglaubliches Geheimnis, das sie bald in Gefahr bringt …
Anfangs fand ich es schwierig, in die Geschichte reinzukommen, da Sabine öfters in Gedanken schwindet, indem sie einen schwierigen Auftrag gelöst hat. Ich fand es auch recht gruselig, das so gut wie jeder erstmal so ein großes Geheimnis um das Chateau machten. Auch in der Stadt wollte niemand den Auftrag, den Sabine gegeben hat, annehmen um das Haus zu restaurieren. Am liebsten wollte ich über alle Mythen und Geschichten die es um das Chateau gibt, lesen.
Ich kann Sabine auch sehr gut verstehen, das ihr die geheimnisvollen Funde keine Ruhe ließen. Neugierig wie ich selbst bin, würde ich sofort wissen wollen, was auf den Filmrollen drauf ist.
Solche Geschichten, die in verschiedenen Zeiten spielen, mag ich ganz besonders. Auch wen es hier etwas verwirrend ist, da es keine Zeitangabe gibt, dennoch weiß man Bescheid wann es sich von Sabine zu Audrey wechselt. Mich hat das ganze so gefesselt, das ich das Buch einfach verschlungen habe. Der Schreibstil von Marie Jansen hat mir sehr gut gefallen und man konnte es fließend lesen. Auch die anderen Charaktere in diesem Buch haben sehr gut zu der Geschichte gepasst.