[Rezension] Die Inselgärtnerin
Die Inselgärtnerin
Autor/in: Sylvia Lott
Verlag: blanvalet
Seitenanzahl: 448
ISBN: 978-3-7341-0490-9
Preis: € 9,99 [D] Print , € 8,99 [D] E-Book
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Sonja ist kaum über die Trennung von ihrem Mann hinweg, als sie auch noch ihren Job verliert. So hält die Gartenarchitektin nichts in der Heimat, als sie überraschend ein Strandhaus in Florida erbt. Dolphin Island ist zauberhaft: pastellfarbene Häuschen und türkisblaues Meer. Bald findet Sonja nicht nur eine neue Aufgabe – sie möchte so schöne wie umweltfreundliche Dünengärten anlegen –, sondern trifft mit Nick Winslow auch einen Mann, der sie tatsächlich zum Bleiben bewegen könnte. Doch irgendjemand will verhindern, dass Sonja Erfolg hat und auf Dolphin Island heimisch wird. Zum Glück gibt es Lebenskünstler Sam, der ihr immer wieder aus der Patsche hilft …
Man verfolgt Sonjas Geschichte dabei von Anfang an und sie wächst einem auch ins Herz. Als Leser
ist man auch gespannt, ob es mit ihren Träumen klappt und ob es auch mit einer neuen Beziehung etwas wird. Aber Sonja muss auch erstmal einiges aus ihrer Vergangenheit verarbeiten, was leichter gesagt ist als getan. Den ihr wurde nicht nur das Haus vererbt, es wurden auch diverse Briefe und noch einiges anderes vererbt, die sie erstmal verarbeiten muss. Dabei macht die Protagonistin Sonja einige Wendungen durch und erlebt auch einige Überraschungen, die für uns Leser genauso spannend sind. Die Geschichte bekommt dadurch auch noch die passende Tiefe und man ist förmlich ans Buch gefesselt. Mit Sonja konnte ich nur mitfühlen, da sie sich auch öfters traurig und depressiv fühlt. Doch auch sie entwickelt sich und wirkt sogar richtig glücklich.
Der Schreibstil der Autorin war dabei leicht und locker zu lesen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Sonja gelesen und somit werden auch die Eindrücke von Dolphin Island wunderschön bildlich beschrieben. Es ist so als ob man das ganze mit eigenen Augen erlebt. Sylvia Lott hat eine Atmosphäre geschaffen, bei der man sich nur Wohlfühlen kann. Dass das Buch kaum was mit Gärtnern zu tun hat, fand ich etwas schade, aber kann getrost darüber hinwegsehen. Es gibt auch einige interessante Zitate in dem Buch. Im Allgemeinen fand ich das Buch unterhaltsam und habe es in einem Zug durchgelesen, weshalb es auch für mich eine Leseempfehlung ist.