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[Rezension] Wir sehen uns beim Happy End

Wir sehen uns beim Happy End

Autor/in: Charlotte Lucas 
Verlag: Bastei Lübbe 
Seitenanzahl: 557 
ISBN: 978-3-7857-2599-3 
Preis: € 18,00 [D] Print , € 6,99 [D] E-Book
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Stell dir vor, Romeo und Julia erleben wunderbare Flitterwochen, die kleine Meerjungfrau bekommt ihren Prinzen und Hannibal Lecter wird zum kinderfreundlichen Veganer … Wie könnte die Welt aussehen, wenn jede Geschichte das Recht auf ein glückliches Ende hätte? Und was würdest du tun, wenn dir das Leben die Verantwortung für einen anderen Menschen gibt? Schenkst du ihm ein Happy End? Selbst wenn du nicht weißt, ob er das will?
Ein zauberhafter Roman über das Schicksal, unerwartete Begegnungen – und die Frage, ob erst ein Happy End das Leben lebenswert macht.

Charlotte Lucas ist das Pseudonym von Wiebke Lorenz. Geboren und aufgewachsen in Düsseldorf, studierte sie in Trier Germanistik, Anglistik und Medienwissenschaft und lebt heute in Hamburg. Gemeinsam mit ihrer Schwester schreibt sie unter dem Pseudonym Anne Hertz Bestseller mit Millionenauflage. Auch ihre Psychothriller „Allerliebste Schwester“, „Alles muss versteckt sein“ und „Bald ruhest du auch“ sind bei Kritik und Publikum höchst erfolgreich. Mit „Dein perfektes Jahr“ begibt sie sich auf die Suche nach den Antworten auf die großen und kleinen Fragen des Lebens.
 
 
Ich bedanke mich ganz ganz herzlich beim Verlag für das Rezensionsexemplar. Hier hat mich das Cover und vorallem der Klappentext neugierig gemacht. Auch die Aufmachung vom Buch finde ich interessant und auch schön. Das Buch sieht für ein Hardcover recht klein und handlich aus. Der Hingucker ist allerdings, das die Seiten in Rosa gehalten sind. Auch die Geschichte darin ist spannend und auch traurig. Ella träumt schon ein Leben lang von ihrem Happy End und ist schon in den großen Hochzeitsplanungen mit ihrem Verlobten P. ihrem Traumprinzen. Doch es kommt anders. Ihr Traumprinz geht fremd und will sich auch von Ella trennen. Dies führt zu einer zufälligen Begegnung mit Oscar de Witt, der es in seinem Leben zurzeit etwas schwer hat. Elle greift der gelenheit am Schopf und hilft daraufhin Oscar. Das dadurch etwas unerwartetes passiert, war ihr nicht klar. 
Ich fand die Geschichte um Oscar de Witt richtig traurig und ich konnte ihn auch voll und ganz nachvollziehen. Die Geschichte in dem gesamten Buch ist richtig tragisch. Oscar de Witt war eigentlich kurz vor einem Selbstmord, bis er durch einen Unfall an Amnesie litt. Ella hat es auch nicht leicht in ihrem Leben, den man merkt auch sofort, das sie etwas quält und das es in der Vergangenheit zurück liegt. Dadurch schreibt sie auch Filme, Bücher und Gedichte um, um alles ein Happy End zu geben. Ich fand die Idee mit dem Blog „Better Endings“ interessant und habe auch gerne die Passagen gelesen, wo Ella ein Beitrag veröffentlicht hat. Nach und nach erfährt man auch alle Geheimnisse und alles was in der Vergangenheit bei Oscar und Ella passiert ist. 
Ella war mir gleich von Anfang an symphatisch. Sie war tapfer, hat aber auch viel Gefühl gezeigt und sie war

auch sturr. Als sie Oscar kennenlernt und ihn so vorsichtig wie möglich, in sein Leben einführen möchte, fängt sie immer mehr an zu Lügen, was sie selbst in schwierigkeiten bringt. Manchmal konnte ich sie nicht verstehen und musste über ihre Entscheidung den Kopf schütteln. 

Mit Oscar musste ich erstmal warm werden. Anfangs war er kaltherzig und zurückweisen. Doch nach und nach wurde ich auch mit ihm wärmer, den er hat immer mehr und mehr seine Gefühle gezeigt. Ich fand es interessant was in der Vergangenheit bei ihm alles so passiert ist. Ich habe auch gerne versucht mit Ella die Rätsel um ihn zu lösen. Dabei sind wir beide im dunkeln getappt und konnten nur vermutung stellen. Oscar tat mir sogar an manchen Stellen richtig leid. 
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Die Idee, ein Charakter zu erschaffen, der nur Happy Ends möchte, finde ich sehr interessant. Ich habe nichts gegen unschöne Ende und bin ganz ehrlich das ich auch manchmal im Gedanken, bei so manchen Filme, ein anderes Ende vorstelle. Die ganze Zeit liest man aus der Perspektive von Ella. Ich konnte sie aber nicht verstehen, warum sie, trotz aufgelöster Verlobung, immernoch so von ihren Hochzeitsplänen auf ihrem Blog schwärmt. Das Ende hat mich dann ziemlich überrascht und ich habe es so nicht kommen sehen. Zwar war mir irgendwie schon klar, das es zwischen Oscar und Ella funkt, aber es hat dann doch etwas gedauert, bis Ella wirklich von ihrem P. losgekommen ist. Ich hoffe so sehr, das die Autorin mehr dieser Geschichten veröffentlicht. Den dieses Buch habe ich förmlich verschlungen. Ich habe es sehr sehr gerne gelesen und habe es auch genossen. Das Buch ist perfekt für gemütliche und entspannte Stunde, die man am besten Abends verbringt. 

 

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