[Rezension] Berühre mich. Nicht.
Berühre mich. Nicht.
Autor/in: Laura Kneidl
Verlag: LYX
Seitenanzahl: 462
ISBN: 978-3-7363-0527-4
Preis: € 12,90 [D] Print , € 9,99 [D] E-Book
Amazon
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen …
Nachdem man von ihrer Vergangenheit erfährt, tat sie mir sogar leid. Ich konnte sie auch gut verstehen, warum sie keine Hilfe mehr von April und Luca annehmen wollte und trotzdem dankbar für ihre Hilfe war. Sie ist von zuhause weg gelaufen, sobald sie 18 Jahre wurde. Sage wollte sich ein Leben aufbauen, ohne ihren Stiefvater und ohne Ängste. Es ist allerdings leichter gesagt als getan. Sie versucht mit ihrem Schmuck über die Runden zu kommen und nimmt auch einen Job in der Bibliothek an. Dort ist sie in einem Raum mit Luca, was ihr Anfangs unbehagt. Es wird allerdings besser. Sage war auch manchmal humorvoll und hat an ihren Traum gehalten. Das sie aber recht spät Hilfe angenommen hat, von einer Psychologin, finde ich etwas merkwürdig. Sie hatte zwar vorher schon ein paar Psychologen, aber keiner von ihnen wusste genau, was sie hat.