[Rezension] Goldener Käfig
Goldener Käfig
Autor/in: Victoria Aveyard
Verlag: Carlsen
Seitenanzahl: 640
ISBN: 978-3-551-58328-4
Preis: € 23,99 [D] , 24,70 [A] Print
€ 15,99 [D] [A] E-Book
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Mare, die Rote mit den besonderen Silber-Fähigkeiten, ist zurück am königlichen Hof – doch dieses Mal nicht als falsche Prinzessin, sondern als Gefangene des Königs: Um ihre Gefährten vor dem Tod zu retten, hat sie sich ihrem schlimmsten Feind – und einstigen Freund – ergeben. Und erwartet nun ein schreckliches Schicksal an seiner Seite. Aber natürlich setzen Prinz Cal und die Rebellen der Scharlachroten Garde alles daran, um die Blitzwerferin zu befreien. Denn nur mit ihr gibt es im Kampf um die Freiheit eine Chance.
Ihre spannende und vielschichtige Fantasy-Serie „Die Farben des Blutes“ ist ein internationaler Erfolg. Alle bisher erschienen Bände des Vierteilers – „Die rote Königin“, „Gläsernes Schwert“ und „Goldener Käfig“ – sind New-York-Times- und Spiegel-Bestseller.
Mare ist in diesem Band noch immer eine kämpfernatur. Sie ist nun in Gefangenschaft und wird auch dementsprechend behandelt. Mare war mir eigentlich schon vom Anfang symphatisch, doch hier musste ich mit ihr etwas kämpfen. Sie war nicht nur körperlich gefangen, sondern auch seelisch und dadurch verändert sie sich ganz schön. Sie ist zwar eine rebellien und versucht jetzt auch noch zu rebellieren, aber die alte Mare hat mir doch besser gefallen. Man lernt auch hier neue Charakter kennen und erkennt sofort die alten wieder. Ich finde diese veränderung ganz toll und erfrischend und vorallem erhält man Einblick in so viele Themen, wie Strategie, Hoffnungen, Ängste und vielen mehr. Dabei sind alle Charakter so tiefgründig beschrieben, das man sie bildlich vor sich stehen sehen kann. Das Überraschende dabei ist, das sich auch bekannte Charakter entwickelt haben, manche entwicklungen waren aber auch erschreckend und man konnte nicht vorausahnen wie es wohl mit ihnen weiter geht.
Der Schreibstil der Autorin war hier locker und erfrischend. Dabei schreibt sie aus zwei Sichten und am Ende kommt noch eine dritte Sicht dazu. Diese bietet viele weitere Einblicke und man versteht die Story umso besser. Anfangs ging es wirklich nur um Mare und ihre Gefangenschaft, was das weiterlesen etwas erschwert hat und zu langwidrig wurde. Doch die neugierde siegt und man will das Buch einfach nicht weglegen. Aber mit diesem Buch ist die Reihe auch nicht zu Ende. Ich bin auch schon total neugierig und vorallem gespannt, wie es wohl mit Mare weitergeht und wie die Story allgemein irgendwann zu Ende geht.